John Wayne Gacy

04.11.2012 16:41

John Wayne Gacy - Der Clown-Killer

 

Der 36-jährige Bauunternehmer ermordete 33 junge Männer zwischen 15 und 20 Jahren, und vergrub 29 davon  auf seinem Grundstück, bzw. betonierte sie in Hohlräume im Haus selbst ein, wobei sich zwar seine zweite Frau über den Mief beklagte, aber bloß an tote Ratten dachte. Schließlich hatte er auf seinem Grundstück keinen Platz mehr und entledigte sich der letzten 4 in einem Fluss. Er galt als unbescholtener Geschäftsmann und war hochintelligent.

 

Kindheit:

Der Vater ging nach der Arbeit in den Keller, betrank sich und verjagte jeden, der sich ihm nähern wollte. Zum Abendbrot kam er besoffen hinauf und verprügelte Frau und Kinder. John Wayne Gacy war der Sohn von Einwanderern (Polen/Dänemark) und sein Familienhaus war geprägt von strenger Disziplin. Im Alter von 5 Jahren wurde er von einem halbwüchsigen Mädchen, im Alter von 8 Jahren von einem Bauunternehmer sexuell belästigt. Ab 11 hatte er epileptische Anfälle, somit konnte er beim Sportunterricht nicht mittmachen und bei der Arbeit fiel er fast jeden dritten Tag aus.

 

Als er für seinen ersten Schwiegervater drei Schnellimbisse führte, belästigte er bereits junge männliche Angestellte sexuell.

Er war 2 Jahre lang in Haft wegen sexuellen Missbrauchs an einem 10-jährigen gewesen. Seine erste Ehe, aus der 2 Kinder hervorgingen, wurde während dieses Gefängnisaufenthaltes geschieden.

 

Er fand Opfer im Homosexuellenmilieu, auf Busbahnhöfen, später hielt er sich für unbesiegbar und verachtete die Polizei. Als ihn seine zweite Frau verließ, eskalierten die Morde, und er brachte ca. jedes Monat einen Jungen um, wobei niemand etwas davon ahnte. Er war der nette Mann, der für Kinder im Krankenhaus den Clown spielte, und jedem gern mal half. Jeder mochte ihn. Nun sprach er seine Opfer  bereits mitten auf der Straße an. Die Außenwelt bekam von dem Doppelleben nichts mit, weil sich der Täter immer verstellt, doch der mordende Teil ist immer präsent. Die Jekyll-&-Hyde-Theorie ist auf Serienmörder nicht anwendbar.

 

Sobald Gacy die Opfer in seiner Gewalt hatte, und zwar schaffte er das mit Redegewandtheit und Manipulation,  verging er sich an ihnen. Er stülpte ihnen einen Plastiksack über den Kopf, tauchte sie bis zur Bewusstlosigkeit in die Badewanne, ließ sie aber nicht sterben. Er zögerte die Gewaltanwendung hinaus, denn dann begannen Folter und Vergewaltigung von neuem. Er behielt Trophäen.

 

Gacy berief sich zwar auf Schuldunfähigkeit wegen Wahnsinns und erfand die Persönlichkeitsspaltung in Jack und John, wobei Jack die Morde begangen hatte, wurde aber zum Tode auf dem elektrischen Stuhl verurteilt.

Er war ein Soziopath, der nichts bereute. Seine Opfer wären nutzlose Herumtreiber gewesen, um die es nicht schade war, aber er, als viel beschäftigter Mann sei zu erfolgreich gewesen, als dass er seine wertvolle Zeit mit sinnlosen Flirts hätte vergeuden sollen. Er benötigte schnelle Nummern. In ihm vereinigten sich zwei Bilder, der heterosexuelle, hilfsbereite, freundliche, mutige Mann – und das Böse Ich, der Schwächling, Feigling und Homosexuelle.

 

Im Gefängnis stritt er seine Morde wieder ab und als einmal eine Live-Fernsehübertragung von ihm aus dem Gefängnis gebracht wurde, versuchte er inständig, die Öffentlichkeit von seiner Unschuld zu überzeugen.